Das waren noch Zeiten, als man mit seiner Liebsten ins dunkle Kino gehen mußte, um sich „näher“ kennenzulernen. Aber nicht nur dafür ist der dunkle Kinosaal geeignet, man kann auch gleich testen, ob man denselben Filmgeschmack hat und deshalb gut zusammenpaßt. Der Autoschlosser Hanne hätte offensichtlich ein wenig besser aufpassen sollen, als er die kesse Erika ins Filmtheater geführt hat: In „Die ...
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Das waren noch Zeiten, als man mit seiner Liebsten ins dunkle Kino gehen mußte, um sich „näher“ kennenzulernen. Aber nicht nur dafür ist der dunkle Kinosaal geeignet, man kann auch gleich testen, ob man denselben Filmgeschmack hat und deshalb gut zusammenpaßt. Der Autoschlosser Hanne hätte offensichtlich ein wenig besser aufpassen sollen, als er die kesse Erika ins Filmtheater geführt hat: In „Die kleine Sünderin“ hat er seine Flamme eingeladen, und da Erika sich offenbar übermäßig mit der „Sünderin“ auf der Leinwand identifizieren konnte, hätte Hanne eigentlich gewarnt sein müssen.
Aber Liebe macht ja bekanntlich blind, und so läßt Hanne sich von Erika an der Nase herumführen. Kaum ist der arme Kerl für ein paar Tage aus der Stadt, da bändelt sie schon mit seinem Arbeitskollegen an und löst damit einige Konflikte zwischen den Freunden aus. Erst einige Enttäuschungen und einen schweren Autounfall später geht Hanne langsam ein Licht auf. Bleibt nur zu hoffen, daß ihn die gewiefte Erika nicht wieder um den Finger wickelt.
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