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Der Fidele Bauer

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Komödie aus dem Jahre 1927
  • Deutsche Erstaufführung: 10.11.1927
  • Länge: 2506m 92min
  • Land: Deutschland
  • Produzent: Klaus Fery
  • Regie: Franz Seitz (sen.)
  • Drehbuch: C.K. Roellinghoff, Klaus Fery
  • Autor: Leo Fall
  • Kamera: W. Hoesch, Giovanni Vitrotti
  • Musik: Werner Richard Heymann
  • Bauten: Willi A. Hermann
  • Kurzinhalt:
    Mathäus Reuther, der fidele Bauer vom Spreewald, läßt seinen Sohn Stephan "auf Pfarrer" studieren. Stephan aber drängt es zur Medizin. Als er auf Urlaub nach Hause kommt, erzählt er seiner Schwester Anneliese von seinem Entschluß umzusatteln. Anneliese erschrickt. Sie weiß, daß der Vater sich große Entbehrungen auferlegt, um seinen Lieblingswunsch, Stephan als Pfarrer zu sehen, in Erfüllung gehen ...
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    Mathäus Reuther, der fidele Bauer vom Spreewald, läßt seinen Sohn Stephan "auf Pfarrer" studieren. Stephan aber drängt es zur Medizin. Als er auf Urlaub nach Hause kommt, erzählt er seiner Schwester Anneliese von seinem Entschluß umzusatteln. Anneliese erschrickt. Sie weiß, daß der Vater sich große Entbehrungen auferlegt, um seinen Lieblingswunsch, Stephan als Pfarrer zu sehen, in Erfüllung gehen zu lassen. Selbst der Bürgermeister, Stephans Taufpate, dessen Sohn die lustige Anneliese liebt, muß helfen das Studium zu bezahlen. In Berlin lernt Stephan Friedl von Grumow kennen, die Tochter des Geheimrats Professor von Grumow. In einer Studentenkneipe gerät Stephan mit einem Kollegen in Streit, der eine häßliche Bemerkung über die Beziehung zwischen Friedl und Stephan gemacht hatte. Ein Duell ist die Folge. Stephan wird erheblich verletzt, und sein Vater muß benachrichtigt werden. Der alte Bauer fährt in die Stadt und hört erst jetzt, daß sein Sohn nicht mehr Theologie studiert. So schwer ihn die Nachricht auch trifft, er liebt Stephan zu sehr, um ihm böse zu sein. Auch Friedl, die durch ihren Vater von dem Duell gehört hat, besucht Stephan in der Klinik, und als er von seiner Verwundung geheilt ist, verloben sich die beiden jungen Menschen. Im Hause des Bürgermeisters aber hat sich indessen ein Streit zwischen dem Bürgermeister und dem fidelen Bauer abgespielt. Der Bürgermeister wollte kein Geld mehr für Stephans Studium geben, und der Bauer geht zornig von ihm. Er borgt sich nun das Studiumgeld von einem anderen Bekannten, Zopf, der nach zwei Jahren eine erhebliche Rechnung präsentiert, die er sofort bezahlt haben will, wenn er die Hand Annelieses nicht erhält. Anneliese aber will ihrem Bürgermeisterssohn treu bleiben. Der ist inzwischen Husar geworden und wird mit seinen Leutnant, dem jungen von Grumow, beim fidelen Bauer einquartiert. Anneliese beichtet ihrem Geliebten ihrem Kummer und der bittet seinen Vater, sich mit Mathäus Reuther zu vertragen und ihm das Geld für Zopf zu geben. Die Versöhnung findet statt, und die beiden jungen Leute sind überglücklich. Auch die beiden Alten; denn sie litten sehr unter ihrem Hass. Da kommt zu allem Glück auch Stephan nach Hause, zeigt das Bild seiner Braut und erzählt von seiner zukünftigen Hochzeit. Er bittet aber Vater und Schwester nicht auf der Hochzeit zu erscheinen, da seine Braut aus vornehmen Hause stammt. Der alte Bauer ist tief betrübt darüber und leidet so sehr, daß der Bürgermeister sich entschließt nach Berlin zu fahren und der jungen Braut, "die so gute Augen hat", von dem Schmerz des alten Bauern zu erzählen. Friedl von Grumow versteht. Und als die Hochzeit naht, erscheinen drei unerwartete, aber geladene Gäste: der fidele Bauer, Anneliese und der Bürgermeister. Friedl hatte sie heimlich eingeladen. Der frisch gebackene Ehemann aber sieht nach der ersten Überraschung seine Schuld an seinem Vater und seinem treuen Paten und bittet demütig um Verzeihung. Der alte Reuther aber wird von allen Gästen herzlich aufgenommen, sitzt vergnügt zwischen seinen Kindern und ist nun wieder: der fidele Bauer.
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  • Produktion:
    Fery-Film GmbH
    Fery-Film der Ufa