Direkt zum Inhalt

Frau Sylvelin

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Literaturverfilmung aus dem Jahre 1937 - 1938
  • Deutsche Erstaufführung: 02.02.1938
  • Länge: 2450m 90min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Herbert Maisch
  • Drehbuch: Walter Forster, Walter Ulbrich
  • Autor: Franz von Schönthan
  • Kamera: Karl Puth
  • Musik: Franz Doelle
  • Ton: Carl-Heinz Becker
  • Bauten: Otto Hunte, Willy Schiller
  • Kurzinhalt:
    Für Manfred Block bedeuted sein Konzern den Lebensinhalt. Er arbeitet schwer und führt erbarmungslose Verhandlungen mit seinen Konkurrenten. Seine Mitarbeiter bewundern seine Zähigkeit, die ihn immer wieder zum Ziel führt. Blocks zweite Frau, die zarte und wesentlich jüngere Frau Sylvelin, würde ihn gern unterstützen, doch er betet sie an wie ein tolpatschiges Kind und hält alles Geschäftliche von ...
    mehr
    Für Manfred Block bedeuted sein Konzern den Lebensinhalt. Er arbeitet schwer und führt erbarmungslose Verhandlungen mit seinen Konkurrenten. Seine Mitarbeiter bewundern seine Zähigkeit, die ihn immer wieder zum Ziel führt. Blocks zweite Frau, die zarte und wesentlich jüngere Frau Sylvelin, würde ihn gern unterstützen, doch er betet sie an wie ein tolpatschiges Kind und hält alles Geschäftliche von ihr fern. So führt Sylvelin ein unausgefülltes Leben. Claire, Blocks Tochter aus erster Ehe, ist Sylvelins Freundin. Während ihr Vater am Lido mit dem Gutsbesitzer Baron von Sollnau geschäftliche Verhandlungen über eine Holzlieferung führt, verliebt sie sich in den jungen Mann. Doch Sollnau hat nur Augen für Sylvelin, der er ebenfalls nicht gleichgültig ist. Nach Vertragsabschluß reist er ab. Nun schlägt der Amerikaner Evans, dessen Holz Block zu teuer war, mit einem Börsenangriff zurück. Blocks Aktien fallen enorm, aber er leistet erbittert Wiederstand - wie immer. Dennoch ist seine Laune miserabel, was Claire und Sylvelin auszubaden haben. Nach einem lautstarken Streit mit ihm beschließen die beiden Frauen, Sollnaus Einladung auf sein Gut anzunehmen. Dort wird Sylvelin sich bald ihrer Liebe zu dem attraktiven Mann bewußt. Er drängt sie, ihren Mann zu verlassen. Nach einem klärenden Gespräch mit Claire, die sehr verletzt reagiert, schickt Sylvelin Block die Nachricht, daß sie nicht mehr zurückkommen werde. Block trifft die Nachricht wie ein Schlag - er bricht zusammen. Sein Lebenswerk interessiert ihn nicht mehr. Ab jetzt gibt sein Verhalten ständig Anlaß zu großer Besorgnis. Claire, die allein heimkehrt, muß entsetzt den Verfall des einst so mächtigen Mannes miterleben. Den ganzen Tag verbringt er am Bahnhof, weil er nicht glauben will, daß Sylvelin nie mehr aus einem der Züge steigen wird. Da greift Blocks Freund und Rechtsberater Daffinger zum Telefon. Er redet Sylvelin ins Gewissen und macht ihr klar, wie sehr ihr Mann sie braucht. Das war es doch, was sie sich immer gewünscht hatte! Sylvelin weiß jetzt, wo ihr Platz ist. Block traut seinen Augen kaum, als seine Frau endlich wieder vor ihm steht. Auf seine plumpe und treue Art zeigt er ihr seine Liebe, und sein Lebensmut kehrt zurück.
    weniger
  • Produktion:
    F.D.F. Fabrikation deutscher Filme GmbH
    Herstellungsgruppe Wuellner-Ulrich
  • FSK-Freigabe: freigegeben ab 16(sechzehn)Jahren