Prelius Rotters Schmiede liegt zwischen dem Dorf Wygholm und dem Gut Tannenhof. Obwohl sich Prelius Rotter um seine kranke Frau sorgt, hilft er Schmugglern auf dem Weg über die Berge. Als er spätnachts heimkehrt, begehrt der jüdische Geldeintreiber Salomon Davids ein Quartier für die Nacht. Er hat eine Mappe mit Geld bei sich, das er beim Gutsherrn Gysbert von Tannow einkassiert hat. Der Schmied s ...
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Prelius Rotters Schmiede liegt zwischen dem Dorf Wygholm und dem Gut Tannenhof. Obwohl sich Prelius Rotter um seine kranke Frau sorgt, hilft er Schmugglern auf dem Weg über die Berge. Als er spätnachts heimkehrt, begehrt der jüdische Geldeintreiber Salomon Davids ein Quartier für die Nacht. Er hat eine Mappe mit Geld bei sich, das er beim Gutsherrn Gysbert von Tannow einkassiert hat. Der Schmied stiehlt die Geldmappe zusammen mit seiner Magd Regine, ein Geheimnis, das die beiden zusammenkettet.
Nachdem die Frau des Schmieds gestorben war, heiratet Prelius Regine. Die wiederum wird auch vom Gutsherrn begehrt, und tatsächlich lässt sie sich auf einige Rendezvous ein. Als ihr Mann Prelius aber von der Affäre erfährt, schwört sie ihm künftige Treue.
Bei einer seiner Führungen für die Schmuggler verliert Prelius sein Augenlicht, erst nach Monaten tritt die Heilung ein. Währenddessen hat der Gutsbesitzer seine Gattin weiter bedrängt und ihr gedroht, ihnen die Schmiede wegzunehmen, wenn sie ihn nicht erhöre. Regine besucht ihn, aber nur, um ihn abzuweisen. Ihr Mann aber entdeckt, just, als er seine Augenbinde endlich abnehmen kann, den Brief, den Gysbert von Tannow seiner Frau geschrieben hat, und glaubt, sie betrüge ihn schon wieder, gegen ihren Schwur. Prelius offenbart das Versteck des geraubten Geldes, er weiß nun, da er nichts mehr zu verlieren hat: Unrecht gut gedeihet nicht.
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