Der Gastwirt Markurell ist der reichste und gefürchtetste, nicht aber der angesehenste Mann einer schwedischen Kleinstadt. So hat er auch ein Aktienpaket des Barons de Lorche beliehen, das diesem nur anvertraut worden war. Seine einzige Liebe gehört seinem Sohn Johann, dem er alles geben will, was das Leben ihm versagte. Er läßt ihn studieren und erfährt kurz vor dem Examen, daß Johann in Chemie L ...
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Der Gastwirt Markurell ist der reichste und gefürchtetste, nicht aber der angesehenste Mann einer schwedischen Kleinstadt. So hat er auch ein Aktienpaket des Barons de Lorche beliehen, das diesem nur anvertraut worden war. Seine einzige Liebe gehört seinem Sohn Johann, dem er alles geben will, was das Leben ihm versagte. Er läßt ihn studieren und erfährt kurz vor dem Examen, daß Johann in Chemie Lücken hat. Markurell will daher eine Stiftung "zur Erinnerung an das glücklich bestandene Examen von Johann Markurell" ins Leben rufen, um die Prüfungskommissäre zu zwingen, seinen Sohn die Prüfung bestehen zu lassen.
Mit dieser Stiftung setzt er den Baron, den er wegen einer früheren Klage haßt, weil sie ihn mit Makel behaftet hat, in die Pflicht, das beliehene Aktienpaket vorzeigen zu müssen. Aus Rachsucht verweigert ihm Makurell die Herausgabe der Aktien. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen Johann und Louis, dem Sohn des Barons, wobei sich Johann auf die Seite seines Vaters stellt.
Jetzt erst erfährt Markurell, daß Johann nicht sein, sondern der uneheliche Sohn des Barons ist. Diese Tatsache hat Karin, die Frau des Gastwirts, ihrem Mann aus Angst vor Schande verschwiegen. Damit bricht für Markurell eine Welt zusammen. Zudem erfährt er auch noch, daß alles überflüssig war, weil Johann sein Examen bestanden hat. Er hört aber auch, daß ihn Johann vor aller Welt verteidigt hat. Das läßt ihn über sich hinauswachsen. Er fühlt, daß Johann durch seine Liebe und Zuwendung sein Sohn geworden ist, sieht in dieser Einsicht einen neuen Anfang und schickt dem Baron das Aktienpaket zu.
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