Viktoria, Tochter in einem Schloss in Norwegen, ist schon seit Jugendzeiten in den benachbarten Müllersohn Johannes verliebt. Als dieser vom Studium nach Hause kommt, erwachen in beiden die alten Gefühle wieder. Doch ihre verarmten Eltern verlangen, dass sie ihren Vetter Otto heiratet, der einmal reich wird. Widerwillig gelobt Viktoria, diesem Plan zu folgen. Johannes zieht in die Stadt und schrei ...
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Viktoria, Tochter in einem Schloss in Norwegen, ist schon seit Jugendzeiten in den benachbarten Müllersohn Johannes verliebt. Als dieser vom Studium nach Hause kommt, erwachen in beiden die alten Gefühle wieder. Doch ihre verarmten Eltern verlangen, dass sie ihren Vetter Otto heiratet, der einmal reich wird. Widerwillig gelobt Viktoria, diesem Plan zu folgen. Johannes zieht in die Stadt und schreibt dort Gedichte. Als einmal auch Viktoria in die Stadt kommt, treffen sich die beiden und gestehen sich ihre Liebe, doch ein Brief des Vaters erinnert Viktoria an die bevorstehende Hochzeit.
Zur Verlobung auf dem Schloss lädt sie auch Johannes ein; Otto erkennt die Gefühle von Johannes für Viktoria und jagt ihn fort. Johannes verspricht daraufhin verzweifelt einer anderen Frau, Camilla, die Ehe. Währenddessen tanzt Viktoria auf dem Fest ununterbrochen, bis sie ohnmächtig zusammenbricht. Auf einer Jagd am nächsten Tag stürzt Otto auf sein Gewehr, ein Schuss löst sich und verletzt ihn tödlich. Viktoria wendet sich nun wieder Johannes zu, doch der erklärt ihr, dass es zu spät sei, da er sich verlobt habe.
Viktorias Vater sieht nach Ottos Tod keinen Ausweg mehr, das Schloss zu retten, steckt es in Brand und kommt in den Flammen um. Viktoria wird krank vor Liebesverzweiflung; ihre Sehnsucht nach Johannes löst Fieberanfälle aus. In ihren letzten Stunden ruft sie immer wieder nach ihm, dann stirbt sie an gebrochenem Herzen. In der Stadt bekommt Johannes einen Literaturpreis für seine Dichtungen verliehen. In seiner Rede dankt er Viktoria, der Frau, durch deren Liebe er zu dieser Leistung fähig wurde.
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