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Der Meineidbauer

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Literaturverfilmung aus dem Jahre 1941
  • Deutsche Erstaufführung: 18.12.1941
  • Länge: 2525m 93min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Leopold Hainisch
  • Drehbuch: Jacob Geis
  • Autor: Ludwig Anzengruber
  • Kamera: Georg Bruckbauer, Igor Oberberg
  • Musik: Rudolf Kattnigg
  • Ton: Adolf Jansen
  • Bauten: Hans Ledersteger, Ernst Richter
  • Kurzinhalt:
    Der Film, nach einem Stück von Ludwig Anzengruber, behandelt das Problem von Schuld und Sühne in einer zum Teil archaisch - bäuerlichen Welt. Vor Gericht legt Matthias einen Meineid ab: Er schwört, dass sein Stiefbruder kein Testament hinterlassen habe, in dem er die Erbschaft an seinem Gut, dem Kreuzweghof, geregelt hätte. Matthias kann dadurch den Bauernhof für sich und seine Kinder bewahren. ...
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    Der Film, nach einem Stück von Ludwig Anzengruber, behandelt das Problem von Schuld und Sühne in einer zum Teil archaisch - bäuerlichen Welt. Vor Gericht legt Matthias einen Meineid ab: Er schwört, dass sein Stiefbruder kein Testament hinterlassen habe, in dem er die Erbschaft an seinem Gut, dem Kreuzweghof, geregelt hätte. Matthias kann dadurch den Bauernhof für sich und seine Kinder bewahren. Gleichzeitig stürzt er aber die Lebensgefährtin seines Stiefbruders und die zwei unehelichen Kinder Jakob und Vroni, denen der Hof zugestanden wäre, tief ins Elend. Franz, der Sohn von Matthias, wird Zeuge, wie der Vater das Testament vernichtet. Doch Matthias bindet ihn mit einem Schwur, nichts zu verraten. Franz geht darauf nach Amerika. Fünfzehn Jahre später ist der Kreuzweghof durch den ungeheueren Fleiß des Matthias zum blühendsten Hof der Gegend geworden. Aber die Schuld des Meineids lastet auf ihn. Die Lebensgefährtin seines Bruders ist vor Gram gestorben, Jakob kehrt todkrank aus dem Gefängnis heim, und Vroni war als Magd von einem Hof gejagt worden wegen einer - nicht von ihr verschuldeten - Liebschaft mit dem Bauernsohn. Matthias wartet auf die Rückkehr seines Sohnes Franz aus Amerika, doch als der endlich heimkehrt, will er den mit der alten Schuld belasteten Hof nicht übernehmen. Denn er hat Vroni kennengelernt und will sie heiraten. Diese wiederum kommt durch Zufall an ein Beweisstück für den damaligen Meineid des Matthias - nicht nur wird sie den Hof zurückfordern können, sie kann auch Matthias' Ruf vernichten. Doch das würde Franz' Liebe zu ihr mit sich reißen. Währenddessen wird Matthias fast zum Mörder an seinen eigenen Sohn - bei einem Streit stürzt der in einen reißenden Gebirgsbach. Schuld und schlechtes Gewissen treiben Matthias in den Wahnsinn. Eine höhere Gerechtigkeit richtet den Meineidbauern und begräbt ihn unter einer Steinlawine. Der Kreis von Schuld und Sühne hat sich geschlossen.
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  • Produktion:
    Euphono-Film GmbH
    Tobis-Filmkunst GmbH
  • FSK-Freigabe: freigegeben ab 12(zwölf)Jahren