Direkt zum Inhalt

HOMO FABER (DF)

Die Notlandung einer Propellermaschine setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die Walter Fabers nach rationalen Grundsätzen eingerichtetes Leben ins Wanken bringen werden: mehr und mehr gerät der Protagonist in die Fänge eines unkontrollierbaren mythischen Schicksals. An der Verfilmung des Romans von Max Frisch, mit dem Schlöndorff eine lange und innige Freundschaft verband, nahm der Schweizer Schriftsteller regen Anteil.

„Die Übertragung einer anspruchsvollen literarischen Vorlage ins Filmische ist fast immer mit einem Verlust an dichterischer Substanz verbunden. In diesem Fall ist es gelungen, den Kern der Handlung, die Inzeststory mit Rudimenten von Max Frischs Gedanken und Sprache zu umgeben, zu einem überzeugenden, übersichtlichen, trotz mancher Weitschweifigkeit spannenden Film umzuformulieren.“ Prädikat: besonders wertvoll (Deutsche Film- und Medienbewertung FBW)

Auszeichnungen:

  • Bayerischen Filmpreis 1992: Bester Film (Produzentenpreis)
  • Deutscher Filmpreis 1991: Filmband in Silber
  • Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater 1991: Gilde-Filmpreis in Silber

Im Rahmen der Ausstellung im Kunstverein Bellevue-Saal "Volker Schlöndorff. Von Wiesbaden in die Welt" vom 19. Mai bis 18. Juni 2023. Die Filmreihe präsentieren wir in Kooperation mit der Caligari FilmBühne und dem Kino des DFF.

Bild-Quelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Volker Schlöndorff. Von Wiesbaden in die Welt
HOMO FABER
Regie: Volker Schlöndorff, DE/FR/GR 1991, 117 min, 35mm, DF, FSK: ab 12, mit Sam Shepard, Julie Delpy, Barbara Sukowa


« Zurück