Wiesbadener Premiere der digital restaurierten Fassung der Murnau-Stiftung: Eine kleine Schwindelei kann so manche Lawine an Missverständnissen ins Rollen bringen: Nur weil die Kunstschülerin Ulla ihrer älteren Schwester Ilse vorgaukelt, sie werde bei dem Bildhauer Viktor Modell stehen, kommt es zu einer Verwicklungs- und Verwechslungsgeschichte sondergleichen…

Die Filmkomödie wurde von Dezember 1944 bis Februar 1945 in München und im Salzkammergut gedreht. Als sogenannter Überläufer wurde der Schwarzweißfilm erst nach Kriegsende fertiggestellt und am 4. März 1949 in der Schauburg in Karlsruhe uraufgeführt. Die Berliner Premiere fand am 2. Mai des gleichen Jahres im Astor statt.

„In den letzten wirren Wochen des Krieges war da eine der leichtesten, gekonntesten Filmkomödien entstanden, die die deutsche Filmgeschichte kennt; […] Ein Nichts eigentlich, aber mit einer so beschwingten Laune hingestellt, mit solchem Scharm und graziöser Verspieltheit, wie sie sich sonst nur in französischen Filmen von Sascha Guitry oder Pierre Colombier fanden.“ (Die Zeit, 1949)

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden.

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung